
Geras Neue Mitte
IBA Projekt
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Geras Neue Mitte wird von Bürgern und Stadt an der Breitscheidstraße entwickelt. Bis Mitte der 1970er Jahre war hier über Jahrhunderte die Vorstadt aus Industrie, Handwerk, Wohnen und Geschäftshäusern gewachsen. Um einem sozialistischen Zentrum zu entsprechen, musste die Bebauung in den 1960/1970er Jahren weichen. Es entstanden Wohnhochhäuser, „Interhotel“ und „Haus der Kultur“ (heute Kultur- und Kongresszentrum) mit weiten Plätzen und breiten Achsen. In den 1990er Jahren wurde erneut eingegriffen. Der Wohnkomplex „Sonnenhof“ und das Hochhaus De-Smit-Straße wurden modernisiert, die 11-Geschosser östlich der Straße bis 2005 abgerissen, um Platz für die Neugestaltung zu machen.
Inzwischen werden nach weiterem Stillstand bis 2013 die Chancen der Fläche wahrgenommen. Im Integrierten Stadtentwicklungskonzept GERA2030 wurden erste Akzente durch den Verein Ja-für Gera gesetzt. Seit 2014 erfolgt zusammen mit der IBA Thüringen ein transparenter Planungs- und Entwicklungsprozess. Ziel ist es, bis zur IBA Thüringen 2023 die Fläche als moderner Baustein der „City“ zu einem attraktiven, gemischten und grünen Quartier nachhaltig zu entwickeln. Als erste Einzelvorhaben sollen bis 2023 „Haus am Brühl“ und „Freiraum MITTE“ entstehen.